Historisches Museum, Frankfurt, 2023
Ausstellungsdesign: Studio Rustemeyer
Kuratiert von: Frank Berger und Nathalie Angersbach
Ausstellungsgrafik: Studio Panorama
Ausstellungsansichten: Horts Ziegenfusz, HMF
Die Ausstellung „Inflation 1923 – Krieg, Geld, Trauma“ zeigt die Auswirkungen und Ausprägungen der Hyperinflation vor 100 Jahren. Sie rahmt das Inflationserleben mit der Darstellung historischer Teuerungen, dem nachfolgenden Aufstieg Hitlers und einer zweiten Inflation ein, um anschließend über die Währungsreformen 1948, 1990 und 2001 in die Gegenwart zu führen: Wie sieht es heute mit der Inflation aus?
Für die Ausstellung entwickelten wir ein Ausstellungssystem, welches aus 54 identisch großen Formaten besteht und so das Gesamtbild einer Masse kreiert wird. Die Formate werden in unterschiedlichen Konstellationen und Orientierungen zueinander in Bezug gesetzt und bilden räumliche Einheiten, in welchen Facetten der Ausstellung beleuchtet werden. Die Ausstellungskapitel werden durch verschiedene einfarbige Hintergründe charakterisiert. Sie bilden einen Parcours, der die Besucher*innen durch die Ausstellungen leitet und die das Thema chronologisch erzählt: von der Inflation als Auswirkung des 1. Weltkriegs, zur Hyperinflation 1923 und den nachfolgenden Auswirkungen bis zur Inflation heute.