Historisches Museum, Frankfurt, 2024–25
Kurator*innen: Nina Gorgus, Viktoria Asschenfeldt, Ilyas Chima, Puneh Henning, Sarah Roller, Susanne Thimm
Ausstellungsdesign: Studio Rustemeyer
Ausstellungsgrafik: Kraus/Lazos
Die Ausstellung Bewegung! Frankfurt und die Mobilität widmet sich in drei Kapiteln unterschiedlichen Facetten der Mobilität und setzt diese in Bezug zu Frankfurt. Im Zentrum steht der Mensch und seine mehrdimensionalen Wechselbeziehungen mit der Stadtgesellschaft und der Stadtarchitektur, die die verschiedenen Formen von Mobilität mit sich bringen.
Der stadtgeschichtliche Strang beginnt mit der Post um 1439 und verfolgt dann die Entwicklung von Verkehrsmitteln und -orten in Frankfurt bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen Wandel und Veränderungen, die heute noch eine Rolle spielen. Der kuratorische Blick auf die Stadtentwicklung, auf Grenzen und Herausforderungen in Form einer Verkehrsarchäologie legt die Grundlage für die Auseinandersetzung mit der assoziativzeitgenössischen Herangehensweise bei den Themeninseln. Diese Archeologie wird auf einer knapp 60m langen Wand als Wunderkammer ausgebreitet.
Die Inseln laden dazu ein, individuelle Erfahrungen mit gesellschaftlichen und sozialen Aspekten zu verknüpfen und verschiedene Perspektiven einzunehmen. Welche Werte, Vorstellungen, Bedürfnisse und vor allem: welche Emotionen sind mit Mobilität verknüpft? Die Inseln wurden aus dem Wandsystem des Historischen Museums realisiert, welches auf die Seitenfläche gelegt wurde.